Noten Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik beim 1. FC Köln im Derby

Im deutschen Sportjournalismus ist die Einzelkritik ein fester Bestandteil der Berichterstattung über Fußballspiele. Insbesondere bei Derbys wie dem Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln wird die Leistung der einzelnen Spieler genau unter die Lupe genommen. Die Noten und Einzelkritik zum 1:3 im Derby beim 1. FC Köln sind nun veröffentlicht worden.

Die Einzelkritik gibt einen detaillierten Überblick über die Leistung jedes Spielers auf dem Platz. Dabei werden Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler analysiert und bewertet. Die Noten Borussia Mönchengladbachs nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln sind somit ein wichtiges Instrument, um die Leistung der Mannschaft zu bewerten und zu verbessern.

Noten zum Derby Köln – Borussia: die Fohlen in der Einzelkritik

Die Borussia Mönchengladbach musste sich im Derby gegen den 1. FC Köln mit 1:3 geschlagen geben. Hier sind die Noten und ausführliche Einzelkritik der Spieler von Borussia Mönchengladbach:

  • Moritz Nicolas (Note: 4-): Musste den Ball aus dem Tor holen, bevor er ihn zu fassen bekommen hatte. Danach immer aufmerksam und sicher, auch mit dem Fuß. Beim Strafstoß von Kainz war Nicolas zu früh dran, als er parierte. Die zweite Ausführung saß. Am Ende noch ein drittes Mal geschlagen.
  • Nico Elvedi (Note: 3): Leistete sich das erste Foul, setzte damit aber nicht den Ton für die erste Hälfte. War auf seiner Abwehrseite weniger beschäftigt als die Kollegen auf der anderen. Agierte zunächst aber auch nicht mit breiter Brust und sicherem Fuß. Stieg am höchsten und setzte den Ball zum 1:1 in die lange Ecke. Der Rest war in Ordnung und nicht entscheidend für die Niederlage.
  • Marvin Friedrich (Note: 3+): Ersetzte den angeschlagenen Itakura und hatte zur Pause bereits siebenmal den Ball geklärt – ein sehr hoher Wert. An Gelegenheiten mangelte es nicht, fahrlässig war höchstens ein plumpes Foul an der Strafraumkante. Blieb bis zum Ende, auch in Unterzahl, ein sehr ordentlicher Itakura-Vertreter.
  • Maximilian Wöber (Note: 3-): Klärte früh einen wichtigen Ball, rettete danach für Netz und heizte seinem Nebenmann ordentlich ein. Fand sich oft in Unterzahl wieder, weil Köln die linke Gladbacher Abwehrseite überlud. Wöber musste am Knie behandelt werden, konnte aber weitermachen. Auch als Linksverteidiger in der Viererkette kämpferisch und somit für Köln deutlich unangenehmer als Netz.
  • Franck Honorat (Note: 5): Gab den einzigen Gladbacher Torschuss in den ersten 45 Minuten ab, spielte ansonsten aber schwach. Davon zeugte unter anderem eine 44-Prozent-Passquote. Auch die Standards kamen nicht wie gewohnt.
  • Julian Weigl (Note: 5): War leicht auszuspielen und zu selten eine ordnende Kraft im Mittelfeld. Musste sich oft nach hinten absetzen, um Luft zum Atmen zu bekommen. Sein Bock bescherte Köln beim Stand von 1:0 eine große Gelegenheit. War beim dritten Gegentor ein dankbarer Gegenspieler für Waldschmidt.
  • Florian Neuhaus (Note: 5): Kam im Prinzip nur ein einziges Mal zur Geltung, als er Honorat bediente. Ließ ein paar der wenigen Umschaltsituationen ungenutzt und Cvancara sowie Plea oft alleine, sodass Borussia kaum eine Chance auf zweite Bälle hatte.
  • Manu Koné (Note: 5): Sah beim Handelfmeter blöd aus, konnte aus kurzer Distanz aber auch kaum anders. Drin im Spiel war er zunächst weder mit dem Ball noch gegen den Ball. Als Reitz sich in der Halbzeit bereit machte, hätte es nicht überrascht, wenn Koné in der Kabine geblieben wäre. Zur unglücklichen Figur wurde der Franzose trotzdem noch einmal: Rot für sein Einsteigen gegen Ljubicic war absolut vertretbar.
  • Luca Netz (Note: 5): Wurde in der vierten Minute erstmals überspielt und hatte oft Probleme mit Carstensen. Köln kam fast immer über die Netz-Seite. Der schien eigentlich die Spiele hinter sich gelassen zu haben, in denen er nicht wach wirkte – dieses war wieder so eines. Deshalb blieb er auch nach vorne blass.
  • Alassane Plea (Note: 5): Kam selten so zur Geltung wie nach einer halben Stunde, als er aufdrehte und auf Cvancara durchsteckte. Immerhin, so muss man es sagen, ließ er nicht die Schultern hängen. Die Leistung war