DFB-Pokal: Baumgart erwartet schweres Auswärtsspiel in Osnabrück

Der 1. FC Köln steht in den Startlöchern für die bevorstehende Begegnung gegen den VfL Osnabrück! Am Montag um 20:45 Uhr tritt die Mannschaft der Geißböcke an der Bremer Brücke an, um sich den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals zu sichern. Die Erinnerungen an den 30. Juli des vergangenen Jahres werden kurz vor diesem Duell mit Osnabrück wieder lebendig.

An jenem Tag scheiterte das Team von Trainer Steffen Baumgart erst im Elfmeterschießen gegen Jahn Regensburg. Die Stimmung nach der Rückreise war verständlicherweise getrübt. Doch in dieser Saison ist das Ziel klar: Ein erneutes Scheitern soll vermieden werden, und Baumgart ist entschlossen, alles dafür zu tun.

Trotz der Niederlage hegt der frühere Trainer des SC Paderborn Zuversicht: „Die Partie an der Bremer Brücke hat immer etwas Besonderes. Dort sind schon einige Mannschaften gestolpert. Es wird ein Pokalfight, und alles kann passieren.“

Osnabrück hat schon diverse Favoriten aus dem Pokal geworfen

Ein bemerkenswertes Opfer aus jüngerer Vergangenheit ist Werder Bremen. In der Saison 2021/22 erlebten die Hanseaten einen katastrophalen Saisonstart und unterlagen in Osnabrück mit 0:2. Doch nicht nur die Gedanken an den DFB-Pokal beschäftigen derzeit das Geißbockheim. Auch ein möglicher Transfer von Dejan Ljubicic (25) zum VfL Wolfsburg hält die FC-Verantwortlichen in Atem.

Tatsache ist, der österreichische Spieler ist noch bis zum 30. Juni 2025 an den 1. FC Köln gebunden. Deshalb stellte Trainer Steffen Baumgart klar: „Wir haben Dejo deutlich gemacht, dass wir ihn nicht abgeben werden. Er ist für uns von großer Bedeutung. Wir haben normale Gespräche geführt.“

Adamyan wohl im Kader

Beim Saisonauftakt in Osnabrück könnte der österreichische Mittelfeldspieler jedoch aufgrund von Knöchelproblemen fehlen. Stürmer Sargis Adamyan war zwar beim Training abwesend, wird aber voraussichtlich am Montag mit der Mannschaft reisen. Baumgart erklärte: „Er ist gerade Vater geworden und kümmert sich um seine Familie. Wir gehen davon aus, dass er am Montag dabei sein wird.“

Obwohl der 1. FC Köln mit dem Verlust von erfahrenen Spielern wie Ellyes Skhiri und Jonas Hector konfrontiert ist, bleibt das Spielkonzept intakt. Baumgart ist überzeugt, dass der Kader mit den Neuzugängen Paqarada und Waldschmidt fast noch ausgewogener ist als in der letzten Saison. „Wir haben Optionen hinzugewonnen“, merkt er an.

Köln muss in der Offensive gefährlicher werden

Nach den Eindrücken aus der Vorbereitung könnte Köln tatsächlich effektiver und torgefährlicher sein als in der vergangenen Saison. Baumgart ist sich bewusst, dass Vorbereitungsspiele nicht mit Pflichtspielen vergleichbar sind, doch seine Zuversicht ist groß. „Man muss uns erst einmal schlagen“, sagt Baumgart selbstbewusst und fügt hinzu: „Das bedeutet nicht, dass wir zwangsläufig gewinnen, aber wir müssen in jedem Spiel hart arbeiten. Ich bin optimistisch.“

Beim Spiel in Osnabrück werden die Langzeitverletzten Florian Dietz, Noah Katterbach und Jan Thielmann dem Kölner Team fehlen. Auch Linton Maina wird weiterhin ausfallen, da er aufgrund einer Infektion und anschließender Rückenprobleme drei Wochen Vorbereitung verpasst hat. Doch Baumgart ist zuversichtlich, dass er bald ins Mannschaftstraining zurückkehren wird: „Es wird von Tag zu Tag besser. Wir erwarten, dass er bald wieder dabei sein wird.“