Dawid Kownacki verrät: Der 1. FC Köln wollte mich haben

Der 1. FC Köln hat sich offenbar auf die Suche nach einem neuen Stürmer begeben. Obwohl die Kölner bereits kopfballstarke Mittelstürmer wie Steffen Tigges und Davie Selke in ihrer Offensive haben, wollten die FC-Bosse und Trainer Baumgart einen weiteren Spieler für das Sturmzentrum zu verpflichten.

Allerdings gab es ein Problem: Der polnische Angreifer Dawid Kownacki hat sich bereits für einen anderen Verein entschieden und ist somit nicht mehr auf dem Markt. Kownacki, der seit 2019 (mit Unterbrechungen) für Fortuna Düsseldorf spielt, hat sich in der Saison 2022/2023 mit 14 Toren und neun Vorlagen für die Fortuna empfohlen.

Zur kommenden Saison wird Kownacki ablösefrei zum SV Werder Bremen wechseln. Der Transfer wurde bereits am 22. Mai 2023 verkündet, nur wenige Tage vor dem letzten Spieltag der 1. und 2. Bundesliga.

Kownacki plaudert aus dem Nähkästchen

Nach der Bekanntgabe seines Wechsels hat Kownacki nun in einem Interview über weitere Vereine gesprochen, die Interesse an seiner Verpflichtung hatten. Er erwähnte, dass neben Werder auch die TSG 1899 Hoffenheim gute Chancen gehabt hätte, ihn zu verpflichten. Sogar beim 1. FC Union Berlin sei er persönlich vorgesprochen.

Darüber hinaus gab es nach seinen Angaben noch zwei weitere Angebote: vom FC Augsburg und vom 1. FC Köln. Jedoch hatte er anscheinend kein Interesse daran, von Düsseldorf nach Köln zu wechseln. Kownacki erklärte, dass ihn die Offerten aus Augsburg und Köln „nicht interessiert“ hätten.

Entscheidung für Werder Bremen und gegen den FC

„Obwohl ich einige Angebote von erstklassigen Vereinen hatte, spielte letztendlich auch der persönliche Wohlfühlfaktor eine entscheidende Rolle“, begründete der Nationalspieler seine Entscheidung.

Für den 1. FC Köln hätte Kownacki eine kostengünstige Option gewesen, um den Kaderplatz von Sebastian Andersson zu ersetzen. Der schwedische Stürmer verlässt den Verein zum Ende der Saison, hat aber aufgrund von Verletzungen kein einziges Saisonspiel absolviert.

In Bremen winkt ein Stammplatz, falls Ducksch und Füllkrug gehen

Es sieht nun so aus, als ob Kownacki in der kommenden Saison gegen den 1. FC Köln und nicht für ihn spielen wird. Der 26-Jährige wird bei Werder Bremen als große Hoffnung im Sturm angesehen, da sowohl Füllkrug als auch Ducksch Werder voraussichtlich verlassen werden. Dadurch hätte Kownacki einen sicheren Stammplatz an der Weser.

Ob der 1. FC Köln derweil noch einen Stürmer holen wird, steht in den Sternen. Die neue Saison beginnt erst Mitte August.