Champions League: Vier Teams stehen bereits im Viertelfinale

Das Achtelfinale in der Champions League ist ungewöhnlicherweise aufgesplittet. Ausgetragen wird es aufgeteilt auf zwei Wochen. Das war bereits im Hinspiel der Fall, nun haben die ersten Rückspiele stattgefunden. Eingezogen in die Runde der letzten Acht sind der FC Chelsea, Benfica Lissabon, der FC Bayern München und der AC Mailand.

Borussia Dortmund ist nach einem 0:2 beim FC Chelsea aus der Champions League ausgeschieden.

Am Dienstag: Enttäuschung in Dortmund

Das Hinspiel hatte der BVB noch mit einem knappen 1:0 gewinnen können, nach dem Rückspiel war der Ärger auf den Schiedsrichter recht groß. Auch wenn die Niederlage letztlich verdient war, gab es dennoch nachvollziehbare Gründe für den Frust der Dortmunder.

Der Ärger über den Elfmeter

Das zweite Chelsea Tor wurde per Elfmeter erzielt. Grund war ein Handspiel. Der Schiedsrichter hatte die Szene gesehen, er bewertete sie als nicht strafbar, wurde dann aber vom VAR noch einmal zum Monitor geschickt. Bereits das war laut Meinung einiger Experten grenzwertig.

Danach wurde der Elfmeter, geschossen vom deutschen Nationalspieler Kai Havertz, an den Pfosten gesetzt. Er musste allerdings wiederholt werden und diesmal traf Havertz. Die Wiederholung wurde veranlasst, weil Spieler beider Mannschaften zu früh in den Strafraum gelaufen waren.

Auch hier ist die eigentliche Entscheidung nachvollziehbar, doch aufmerksam gemacht wurde der Schiedsrichter auf das Vergehen erneut vom VAR, der dazu aber laut den Regularien nicht das Recht hatte.

Erwarteter Erfolg für Benfica Lissabon

Dass Benfica Lissabon ebenfalls am Dienstag in das Achtelfinale der Champions League einziehen würde, überraschte nicht. Schließlich wurde bereits das Hinspiel beim Club Brügge erfolgreich bestritten. Mit einem 5:1 im Rückspiel war allerdings nicht zwingend zu rechnen.

Bayern München zieht in die nächste Runde ein

Der FC Bayern München hatte es mit Paris Saint Germain zu tun, was durchaus mit einer herausfordernden Aufgabe verglichen werden konnte. Nun hatten die Bayern das Hinspiel mit 1:0 gewinnen können und mit dem Sieg und jetzigem Heimspiel einen klaren Vorteil.

Wobei man PSG rund um Lionel Messi und Kylian Mbappé einen Auswärtserfolg durchaus zutrauen konnte. Am Ende waren die Franzosen aber nicht in der Lage auch nur einen Treffer zu erzielen, mit einem 0:2 unterlagen sie und konnten den Investoren aus Katar ein weiteres Mal nicht den Traum vom Sieg in der Champions League erfüllen.

Der AC Mailand rettet sich ins Viertelfinale

Ausgeglichen erschien das Spiel der Tottenham Hotspur aus England gegen den AC Mailand aus Italien. Die Italiener hatten das Hinspiel mit 1: 0 gewonnen. Sie taten in England das, was viele italienische Teams bereits in der Vergangenheit getan haben. Sie spielten defensiv stark und ließen keinen Treffer der Gegner zu. Mit einem torlosen Remis endete die Begegnung, was für den Einzug der AC Mailand in das Viertelfinale ausreichte. Übrigens zum ersten Mal seit elf Jahren.

Vier Spiele am nächsten Dienstag und Mittwoch

Die letzten vier Mannschaften für das Viertelfinale werden am kommenden Dienstag und Mittwoch gekürt. Der FC Porto trifft auf Inter Mailand und Manchester City auf RB Leipzig am ersten Tag. Inter gewann das Hinspiel, die andere Begegnung endete mit einem Unentschieden. Am Mittwoch kann der SSC Neapel den Hinspielsieg gegen Eintracht Frankfurt krönen und Real Madrid hat nach einem bemerkenswert klaren 5:2 beim FC Liverpool die besten Chancen auf die nächste Runde.