Borussia Mönchengladbach: Fohlen stehen vor Rekord-Transfer

Ab Sommer dieses Jahres könnte die Fohlenelf von Borussia-Manager Roland Virkus und Trainer Daniel Farke sich ganz fundamental verändern. Das liegt nicht nur an einigen Abgängen, die die Gladbacher kompensieren müssen, sondern auch an den neuen Fohlen, die es für die nächste Saison braucht. Doch um mit frischem Wind und neuer Energie in einen Umbruch zu starten, braucht natürlich auch entsprechend viel Geld. Um Millionen wiederum in einen neuorganisierten Kader investieren zu können, müssen sie allerdings erst einmal mit Ablösen eingenommen werden.

Nur gut, dass Borussia Mönchengladbach aktuell auch vor einem Rekord-Transfer steht und schon ein Auge auf vielversprechenden Nachwuchs geworfen hat.

Gladbach vor Rekord-Ablöse für Manu Koné?

Die Fohlenelf steht tatsächlich gerade vor einem Rekord-Transfer. Angesichts der Millionensumme, die damit fast zum Greifen nah ist, dürfte das mit einem lachenden und einem weinenden Auge einhergehen. Im Fokus steht dabei einerseits Jordan Beyer. Der 22-jährige Abwehrspieler, der auch deutscher Nachwuchsnationalspieler ist, ist aktuell an den englischen Zweitligisten FC Burnley ausgeliehen.

Dort hat er sich zum Stammspieler gemausert und konnte seinen Marktwert im Vorbeigehen verdoppeln. Seine Zukunft lässt er nach dem aktuellen Stand aber noch offen. Andererseits geht es auch um das Gladbacher Juwel Manu Koné, der vor etwa zwei Jahren für neun Millionen Euro aus Toulouse verpflichtet wurde. Der dribbelstarke 21-jährige Mittelfeldspieler könnte nun für sage und schreibe 50 Millionen Euro wechseln.

Top-Clubs wollen Koné

Sollte es tatsächlich zu einer Ablöse für 50 Millionen Euro kommen, wäre das wortwörtlich ein Rekord für die Fohlen. Vor Jahren wechselte der heute 30-jährige Granit Xhaka zum FC Arsenal, was mit 45 Millionen der aktuell teuerste Verkauf der Borussia ist. In diesem Fall wäre zumindest genug Kapital vorhanden, um Verstärkungen des Kaders umzusetzen. An Interessenten mangelt es jedenfalls nicht. Neben der Bundesliga-Konkurrenz vom FC Bayern München und Borussia Dortmund sollen auch der FC Liverpool, Newcastle United und sogar Paris Saint-Germain interessiert sein.

Herausforderung für die Fohlen: Wer soll ihn ersetzen?

Geht ein Shootingstar wie Manu Koné, stehen die Clubs regelmäßig vor der großen Herausforderung, einen passenden Ersatz zu finden. Im Falle der Gladbacher besagen Gerüchte, dass das Management bereits ein Auge auf Skelly Alvero geworfen hat.

Der 20-jährige Mittelfeldspieler ist über zwei Meter groß und ist aktuell Stammspieler in der zweiten französischen Liga. Sollte es zu einem Transfer von Alvero kommen, wäre es einer nach dem gleichen Muster wie bei Koné: Ein junger Star, der sich noch zu etwas ganz Großem entwickeln kann. Drei bis vier Millionen soll laut seinem Verein, dem FC Sochaux, aktuell kosten.

Klar ist, dass man in Gladbach in der kommenden Saison wieder angreifen will. Der Zug nach Europa ist in der aktuellen Spielzeit wohl abgefahren, das ist nicht der Anspruch am Niederrhein. Spätestens 2024 will man im Borussia-Park wieder internationalen Fußball sehen.